Was gibt es derzeit Neues?
Slip-On, Monocolour, pointed Pumps und Metallics. Nicht zu vergessen: Animalprint und ‚Chanel‘-Sneaker.
Das sind die kommenden Schuhtrends.
Und wenn ich mal nicht diesen auf der Spur bin, laufe ich genug, dass sich nun mein Knie beschwert.
Keine Sorge: ich bin nicht in den Chanel-Sneakers gelaufen, sondern doch in Laufschuhen. Obwohl: so ein bisschen Lack und Nieten wären doch auch mal cool!
Die sollten dann aus Carbon sein, damit der Laufschuh nicht zu schwer wird.
Ups, da sind wir bei einem heiklen Thema, das frau momentan beschäftigt. Bei der „BSV-Winterserie“ über 10km und 15km wurden die Knie mit zu viel Gewicht malträtiert. In memoriam Jan Ulrich, Wiegedatum ca. 2. Weihnachtstag.
Meine Veranlagung ist da leider nicht gar so anders. Evtl. sollte ich die diversen Frauenzeitschriften nicht nach Schuhtrends sondern eher nach Diät-Tipps durchsuchen 😉
Hinzu kam die „erfolgreich gebrochene Form“ durch eine ausgedehnte Sportpause im Herbst. Mit guten Zeiten konnte ich dann nun wahrlich nicht glänzen, obwohl ich mich eigentlich beeilen wollte. Aber jetzt vor allem erstmal wieder „heilen“ und keine zu großen Sorgen machen. Im Winter bin ich traditionell lahm. Und so lang mir dafür die Erklärungen nicht ausgehen, besteht ja zumindest die Chance, dass ich im Sommer wieder „fliegen“ kann. Und dann wird doch noch ein Schuh draus!
Stay tuned!
Eure evi
Manchmal habe ich das Gefühl, alles dreht sich um Pläne in meinem Leben.
Sei es der einzelne Tag, an dem ich pünktlich um kurz nach 6 Uhr aufstehe, um 8 Uhr mein Schwimmtraining beginne, um mich spätestens um 11 Uhr bei der Arbeit einzufinden. Dann geht’s vielleicht um 16 Uhr aufs Fahrrad. All das gepaart mit der notwendigen Logistik, essen, schlafen… und es geht wieder von neuem los.
Dann ist da der Makrokosmos der Saisonplanung: Akribisch gehe ich mit meinem Coach durch, welche Wettkämpfe optimal passen und wie wir die Trainingsphasen legen. Auf welche Wettkämpfe ich mich passgenau vorbereite, und durch welche ich eher „durchtrainiere“.
Im Dezember weiß ich also möglicherweise schon, was ich im Oktober des nächsten Jahres vor habe – zumindest, was die großen Highlights betrifft.
Ab und zu gibt es eine kleine Planänderung, die aber nicht wirklich ins Gewicht fällt: Wenn z.B. ein Schnupfen droht oder das Wetter mit einem Hagelschauer nun mal gar nicht so mitspielen will. Alles kein Grund zur Sorge. Das gehört dazu. Seit meinem Unfall im letzten Juni gibt es allerdings auch große Planänderungen, und die bringen das ganze Konstrukt dann doch ziemlich ins Wanken. So auch diesmal. Wie viele von euch wissen, wollte ich beim Ironman Lanzarote am 17. Mai mitmachen. Mehrere Wochen hatte ich mich schon im Winter vor Ort im Club La Santa vorbereitet – voller Vorfreude, denn irgendwie fühlt es sich dort wie ein zweites zu Hause an. Allein, es wird nichts draus.
Bei einem regionalen Cross-Duathlon Ende März, der als Test diente, knickte ich beim Laufen mit dem Fuß um und zog mir Verletzungen an Bändern und Knochen zu. Das bedeutete für mich nun eine 4 bis 6-wöchige Laufpause, die erst jetzt langsam zu Ende geht. Eine zu lange Unterbrechung, um auf Lanzarote hintenraus wettbewerbsfähig 42 km zu laufen. Da muss die Vorfreude wohl noch etwas länger andauern. (und der nächste Plan für Mai 2015 ist schon geschmiedet)
Was sind all die Pläne am Ende wert? Manchmal sehr wenig. Und dennoch müssen neue aufgestellt werden, damit es weitergeht. Dieses Jahr nehme ich mir nun noch den Ironman 70.3 Switzerland am 1. Juni und den Ironman Copenhagen am 24 August vor. Alles andere bleibt erst mal wie gehabt.
Aber wie wir alle seit Forrest Gump wissen: „Life is like a box of chocolates. You never know what you’re gonna get.”
Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostern und genießt den Frühling.
Eure
evi