When you hear the word “Barcelona”, what is your first impulse?
Sagrada Familia? Las Ramblas? An attractive and bustling metropolis?
Among other things, it might be the sun, the beach and warm temperatures. A perfect place for the joys of life, including…
A long-distance triathlon?!?
Calella, just outside of Barcelona, is the venue of “Ironman Barcelona”. Early October is usually perfect for a visit of Catalonia, except for that last Sunday morning, on race day. There was heavy rain and the streets were flooded when I stepped outside in the dark early morning. I saw wonderful lightning over the sea and got a little scared: Getting electrocuted by a flash while swimming didn’t seem like such a great prospect. I was glad the clouds moved in the right direction (as in “away”) and we were able to start the race with a half-hour delay.
The 3.8 km swim wasn’t easy for me. I swallowed some salty water and was unable to stay with the leaders, fighting my way through the waves. This is something I really don’t practice often. (Not surprisingly, the lakes in Berlin tend to be a lot smoother) 😉
But I did feel good and confident and moved my concentration to the bike leg. The bike course is along the seaside and almost entirely flat. Nothing spectacular, but perfect for me as I tend to get a little lame at even the slightest grade… Instead, I pushed a great pace of over 37 km/h on average and managed to make it back to the transition area after a mere 4:49h on the bike. “Boom! Good job”, I thought to myself. My enthusiasm carried over to the first quarter of the run. I felt really good, almost too easily running my target pace of 4,5 minutes per km. But after 10k I started feeling the wear and tear of the race. I couldn’t quite keep up my pace and gradually got a little slower with each lap. While I never completely imploded, I did end up running the last 10k in just over 50 minutes (way slower than I’d hoped), amounting to a 3:23h marathon.
Overall, I’m very content with my new long-distance PB of 9:22h and already looking forward to next season. But for now, I’ll just take a break and rest my legs.
Stay tuned –
Yours, Evi
Nach den Hitzeschlachten, die in den letzten Wochen in Frankfurt und Roth stattfanden, präsentierte sich Zürich von seiner regnerischen Seite. Was für mich völlig in Ordnung war. Ironman Switzerland: meine erste Langdistanz seit fast zwei Jahren!
Beim Schwimmen gleich die erste Überraschung: es lief gut! (wer mich kennt, weiß, dass ich eine Art schwimmende Nicht-Schwimmerin bin). Ich fand mich schnell in einer flüssigen Gruppe ein und konnte das Tempo halten. Nach der ersten Hälfte des Schwimmens gab es einen Landgang über eine kleine Insel mit vielen jubelnden Zuschauern (super!). Ich konnte kaum glauben, dass ich die weiße Badekappe mit der 52 von Erika Csomor neben mir sah, neben der ich mit mehreren anderen Top-Frauen am Ende auch aus dem Wasser stieg.
Doch dieses Mal ging das Rennen für mich nach dem Schwimmen mal nicht erst richtig los. Das Radfahren lief zwar recht gut, und für die anspruchsvolle Strecke war ich trotz der Rückstände zur Spitze mit meinem Split (5:09h) zufrieden. Nicht nur die knackigen Anstiege, auch die Abfahrten bei nassem Straßenbelag waren „nicht ohne“ gewesen.
Aber spätestens beim Laufen kam dann der „Reality Check“, eine Portion Schweizer Realismus. Ich schlug zwar ein solides Tempo an, aber fühlte mich wenig dynamisch und einfach eine Nummer zu langsam. Anders als beim Hurra-Stil der Mitteldistanz in Aarhus vor einem guten Monat merkte ich schnell: diesmal reicht es nicht, um im Konzert der etabliertesten Konkurrenz mitzuspielen. Wenn die stärksten Mädels den Marathon im Bereich 3:00h bis 3:15h laufen, dann muss ich einfach sagen: mir fehlte und fehlt da noch ein Stück.Immerhin: ich wurde zwar nach hinten noch etwas langsamer, aber brach nicht ein. Das heißt: ich bin trotz der fehlenden Trainingskilometer beim Laufen zumindest stabil. Und es sprang noch eine Top Ten Platzierung raus; die Konkurrenz war ja wahrlich nicht mies. Also insgesamt kein schlechtes Rennen. Und schließlich: Pete Jacobs, Ironman-Weltmeister 2012, landete weit hinter mir (was er sich bei seinem Auftritt in Zürich gedacht hat, würde ich ihn dann doch gerne mal fragen ;)).
Diesmal also Realismus statt Hurra. Und ich weiß, was ich zu tun hab bis zur nächsten Chance (Ironman Barcelona Anfang Oktober).
Wie immer vielen Dank euch allen für den grandiosen Support – ob an der Strecke, per Nachricht oder telepathisch!
Eure Evi